Verantwortlich: Stephanie Cathomas
Bereitgestellt: 17.06.2025
Glocken giessen, Goldenes Dachl, Dampf, Wasser und schieferöliges Shampoo – was für eine Gemeindeferienwoche
Walter Schaub,
Brixen, Heiden, Bernau, Fieberbrunn, Schwarzsee, Seefeld: In diesen Orten genossen Gäste aus dem Kirchenkreis Glarus Nord seit 2019 abwechslungsreiche Ferientage. Seefeld, hoch über dem Inntal im Tirol, war dieses Jahr für 43 Seniorinnen und Senioren das Reiseziel. Hier verwöhnte das Wellness-Hotel Schönruh uns von frühmorgens bis spätabends: drei verschiedene Pools, zwanzig Sorten Salate, Ziegenbuttermilchbad, Nachmittags-Kuchenbüfett – um nur ganz wenige Rosinen aus dem Angebot zu pflücken.
Vor dem Frühstück gabs immer geistig-geistliche Nahrung, dekoriert mit froh gesungenen Liedern. Serviert wurde dieser Tageseinstieg von den Reiseleitern Pfr. Ruedi Hofer und Walter Schaub. – Bald schon bestieg man den Comfort-Bus der Niederer AG und liess sich vom bewährten Chauffeur Rolf Rhyner in die Perlen Tirols fahren. Ein erster Höhepunkt war die Stadt Innsbruck. Die Führung durch die Glockengiesserei Grassmayr und die Altstadt durch die Firmenchefin hinterliess einen tiefen Eindruck. Wussten Sie z.B., dass fürs Glockengiessen Rinderhaare verwendet werden? Das Goldene Dachl und die kaiserliche Hofburg, dazu die Bergisel-Sprungschanze live zu erleben, war für einige eine Premiere.
Ausfliegen auf eigene Faust war am Mittwoch Trumpf: Wandern oben bei der Rosshütte oder um den Wildsee, Rösslikutschenfahrt zur Wildmoosalm, Golfen (!, nicht Mini…), nochmals Kultur in Innsbruck – von Seefeld aus ist (fast) alles möglich.
Mit Dampf und Zahnrad tuckerten wir am folgenden Tag von Jenbach hinauf zum Achensee. Oh, wie keuchte und rauchte die uralte Lok mit der gewichtigen Schar den Berg hinan! Und schon drehte das Schiff «Innsbruck» an die Landungsbrücke bei Seespitz. Wunderbar bereit waren die Gedecke fürs Mittagessen während der Seerundfahrt. Fast so tief, jedoch viermal kleiner ist der grösste See Tirols als der Walensee. Seine Ufer aber ebenso felsig und romantisch wie bei uns. Nach der Landung in Pertisau konnten es einige nicht verkneifen, den heissen Tipp von Markus auszuprobieren: Das schieferölhaltige Shampoo würde den Haarwuchs fördern, man solle nur ihn anschauen. Der einschlägige Shop war nicht weit…
Beim traditionellen Geschenk-Räuberlispiel am Abend liess man den erlebnisreichen Tag ausklingen.
Auf der Heimfahrt verbrachten wir den Mittagshalt in den riesigen Mauern des 1273 gegründeten Stifts Stams. Das barocke Zisterzienserkloster mit dem üppigen Lebensbaum-Altar und dem reich bemalten Bernardisaal beeindruckte jeden auf seine Art. Ebenso reichhaltig wie die Ausstattung des Klosters war das Mittagessen in der angegliederten Orangerie.
Mit gut gefülltem Magen und bleibenden Erinnerungen lenkte uns Rolf durch den ersten Regen der Woche (!) heimwärts.
Dass die Portemonnaies nach dieser Woche noch nicht leer waren, dazu hat uns in äusserst grosszügiger Weise die Hatt-Bucher-Stiftung aus Zürich mit einem vierstelligen Beitrag verholfen. Ihr Engagement hat es auch weniger Bemittelten ermöglicht, an dieser Ferienwoche teilzunehmen. Dafür gehört dem Stiftungsrat ein ganz grosses Danke!
Vor dem Frühstück gabs immer geistig-geistliche Nahrung, dekoriert mit froh gesungenen Liedern. Serviert wurde dieser Tageseinstieg von den Reiseleitern Pfr. Ruedi Hofer und Walter Schaub. – Bald schon bestieg man den Comfort-Bus der Niederer AG und liess sich vom bewährten Chauffeur Rolf Rhyner in die Perlen Tirols fahren. Ein erster Höhepunkt war die Stadt Innsbruck. Die Führung durch die Glockengiesserei Grassmayr und die Altstadt durch die Firmenchefin hinterliess einen tiefen Eindruck. Wussten Sie z.B., dass fürs Glockengiessen Rinderhaare verwendet werden? Das Goldene Dachl und die kaiserliche Hofburg, dazu die Bergisel-Sprungschanze live zu erleben, war für einige eine Premiere.
Ausfliegen auf eigene Faust war am Mittwoch Trumpf: Wandern oben bei der Rosshütte oder um den Wildsee, Rösslikutschenfahrt zur Wildmoosalm, Golfen (!, nicht Mini…), nochmals Kultur in Innsbruck – von Seefeld aus ist (fast) alles möglich.
Mit Dampf und Zahnrad tuckerten wir am folgenden Tag von Jenbach hinauf zum Achensee. Oh, wie keuchte und rauchte die uralte Lok mit der gewichtigen Schar den Berg hinan! Und schon drehte das Schiff «Innsbruck» an die Landungsbrücke bei Seespitz. Wunderbar bereit waren die Gedecke fürs Mittagessen während der Seerundfahrt. Fast so tief, jedoch viermal kleiner ist der grösste See Tirols als der Walensee. Seine Ufer aber ebenso felsig und romantisch wie bei uns. Nach der Landung in Pertisau konnten es einige nicht verkneifen, den heissen Tipp von Markus auszuprobieren: Das schieferölhaltige Shampoo würde den Haarwuchs fördern, man solle nur ihn anschauen. Der einschlägige Shop war nicht weit…
Beim traditionellen Geschenk-Räuberlispiel am Abend liess man den erlebnisreichen Tag ausklingen.
Auf der Heimfahrt verbrachten wir den Mittagshalt in den riesigen Mauern des 1273 gegründeten Stifts Stams. Das barocke Zisterzienserkloster mit dem üppigen Lebensbaum-Altar und dem reich bemalten Bernardisaal beeindruckte jeden auf seine Art. Ebenso reichhaltig wie die Ausstattung des Klosters war das Mittagessen in der angegliederten Orangerie.
Mit gut gefülltem Magen und bleibenden Erinnerungen lenkte uns Rolf durch den ersten Regen der Woche (!) heimwärts.
Dass die Portemonnaies nach dieser Woche noch nicht leer waren, dazu hat uns in äusserst grosszügiger Weise die Hatt-Bucher-Stiftung aus Zürich mit einem vierstelligen Beitrag verholfen. Ihr Engagement hat es auch weniger Bemittelten ermöglicht, an dieser Ferienwoche teilzunehmen. Dafür gehört dem Stiftungsrat ein ganz grosses Danke!